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Alexandre Feron: Le Moment marxiste de la phénoménologie française. Sartre, Merleau-Ponty, Trần Đức Thảo

Alexandre Feron: Le Moment marxiste de la phénoménologie française. Sartre, Merleau-Ponty, Trần Đức Thảo: Springer-Verlag, 2021, LV + 478 S. ISBN 978-3-030-70689-0. € 111.55 (Taschenbuch), € 58.33 (Kindle).


Über Jean-Paul Sartre, den Schriftsteller, Philosophen und politischen Intellektuellen par excellence der Jahre 1945 bis 1970, wurde schon so viel geschrieben, dass die Vorstellung nahe liegt, es gäbe nichts mehr Neues über ihn. Doch es kommt immer wieder zu bemerkenswerten Veröffentlichungen, die ihn unter einem neuen Blickwinkel zeigen. Hierzu zählt auch Alexandre Ferons Buch Le Moment marxiste de la phénoménologie française. Sartre, Merleau-Ponty, Trần Đức Thảo.

Das Buch widmet sich dem Thema Phänomenologie, Marxismus und Existentialismus und ihrer Beziehungen zueinander in den Jahren 1943-1961. Im Fokus stehen die drei Philosophen, Sartre, Maurice Merleau-Ponty und Trần Đức Thảo. Damit hat Feron die drei bedeutendsten Philosophen ausgewählt, die sich um eine Synthese von Phänomenologie und Marxismus bemühten, ohne wie Jean-Toussaint Desanti oder davor Paul Nizan und Georges Politzer ihr philosophisches Denken – wenigstens das veröffentlichte – dem Credo der Kommunistischen Partei geopfert zu haben. Nach Feron wollten alle drei Philosophen eine Synthese von Marxismus und Phänomenologie erschaffen: Sartre sah sie im Existentialismus selbst, Merleau-Ponty in einem „existentialistischen Marxismus“ und Trần Đức Thảo in einem „phänomenologischen Marxismus“ (S. 5).

Die Erwähnung Trần Đức Thảos wird bei vielen Sartre-Forschern ein Fragezeichen hervorrufen, denn er zählt sicher nicht zu den zentralen Figuren, die sich im Orbit von Sartre bewegten. Auch wenn Trần Đức Thảo bezüglich Originalität nie das philosophische Niveau von Sartre und Merleau-Ponty erreichte, ist er trotzdem eine bemerkenswerte Figur, die fälschlicherweise vergessen ging. Trần Đức Thảo (1917-93) war ein vietnamesischer Philosoph, der zwischen 1936 und 1951 in Frankreich lebte und u.a. an der ENS studierte. Sartre und Trần Đức Thảo führten im Winter 1949/50 sogar ausführliche Gespräche, die Trần Đức Thảo offensichtlich auch veröffentlichen wollte. Das Unternehmen scheiterte, obwohl Trần Đức Thảo zeitweise versuchte, die Veröffentlichung durch einen Gerichtsbeschluss zu erzwingen. Über den Inhalt der Gespräche wie auch die seltsame Geschichte des Prozesses kann Feron uns allerdings auch keinen Aufschluss geben.

Wie Renaud Barbaras in seinem Vorwort zu Ferons Werk richtig bemerkt (S. VII), liegt ein sehr bedeutender Beitrag dieser Publikation darin, dass Feron das Werk von Trần Đức Thảo wieder in Erinnerung ruft. Trần Đức Thảo kommt zwar nur in zwei der drei Teilen vor – Feron gliedert das Buch chronologisch in drei Teile: 1943–47, 1948–54 und 1953–61 –, denn nach 1951 verschwand Trần Đức Thảo in der politischen Versenkung im kommunistischen Nordvietnam. Doch dies reicht aus, um die Bedeutung von Trần Đức Thảos Versuch einer Verbindung von Phänomenologie und Marxismus hervorzuheben. Trần Đức Thảo war eine zentrale Figur im Transfer von Kopien von Husserls unveröffentlichten Werken aus Herman van Bredas Husserl-Archiv nach Frankreich. Zu diesem Zweck reiste Trần Đức Thảo noch vor der Befreiung Frankreichs dreimal nach Louvain. Ein zentraler Text im Trần Đức Thảos Versuch einer Vermittlung zwischen Marxismus und Phänomenologie bildete sein Beitrag Marxisme et phénoménologie, 1946 in der Zeitschrift La revue internationale veröffentlicht, deren wichtigste Autoren damals Pierre Naville, Gilles Martinet und Maurice Nadeau waren, Persönlichkeiten, mit denen Sartre auch später immer wieder im Gespräch hatte. Das zweite Werk, jenes, das die größte Verbreitung fand, war Phénoménologie et matérialisme dialectique von 1951. In Ferons umfangreichen Werk werden beide Texte ausführlich vorgestellt und auch im Kontext der Rezeption der Phänomenologie und der Marxismus situiert.

Wie Feron deutlich zum Ausdruck bringt, pflegt Trần Đức Thảo einerseits ein Marxismus-Verständnis, das in gewisser Hinsicht durchaus stalinistisch anmutet, indem er einen Dialektik-Begriff pflegt, der sich nicht auf den Humanbereich beschränkt, sondern auch die Natur umfasst. Damit geht Trần Đức Thảo auf Konfrontation mit Sartre, der – von Matérialisme et révolution (1946) bis zu Marxisme et existentialisme. Controverse sur la dialectique (1961) – die Gültigkeit der Dialektik in Bezug auf die Natur verneinte (siehe hierzu auch Sartres Unterscheidung zwischen Erklären und Verstehen). Andererseits steht Trần Đức Thảo durchaus in der Tradition des westlichen Marxismus, wie bspw. eines György Lukács. Marxens Spätwerk ist für Trần Đức Thảo sekundär, vielmehr stehen für ihn die Pariser Manuskripte im Vordergrund. Und insbesondere geht es Trần Đức Thảo hierbei um das Verhältnis von Basis und Überbau, das der Marxismus – in den Varianten nach Marxens Tod – nur zu oft auf eine simple Beziehung reduzierte, in der die Basis den Überbau bestimmt. Um diese Lücke im zeitgenössischen Marxismus zu füllen, greift Trần Đức Thảo auf Husserls Spätphilosophie mit ihrem Begriff der Lebenswelt und seine Theorie der Genese der Idealitäten zurück. Wie Feron schreibt, handelt es sich dabei allerdings um einen „hegelisierten“, „finkisierten“ Husserl (S. 80). Bei den Husserl-Texten, mit denen Trần Đức Thảo insbesondere arbeitet, handelt es sich um die Cartesianischen Meditationen in der deutschen Fassung, Krisis III und die Texte der Gruppe C über Zeitlichkeit.

Die Bedeutung Trần Đức Thảos wird nicht zuletzt auf dem Hintergrund der allgemeinen Darstellung der philosophischen Situation in Frankreich in der Zwischenkriegszeit klar, die Feron im einleitenden Kapitel darstellt. Der Phänomenologie und dem Marxismus kamen hierbei nach Feron zentrale Rollen zu. Die erste Phase der französischen Rezeption von Husserls Werk in Frankreich war vor allem durch Emmanuel Levinas’ Übersetzung der Cartesianischen Meditationen von 1931 geprägt, Vorträge, die Husserl 1929 in Paris gehalten hatte, und Sartres La transcendance de l’ego (1937; im Wesentlichen allerdings schon 1934 verfasst), dem ersten eigenständigen Essay in Frankreich in der Tradition von Husserls Philosophie. Für die zweite Phase stehen dann vor allem Merleau-Ponty, Trần Đức Thảo und deren Versuch einer Verbindung von Phänomenologie und Marxismus. Eine dritte Phase der Husserl-Rezeption schloss sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs mit u.a. Paul Ricœur an. Wie Feron selbst erkennt, war mit dem Wechsel von der ersten zur zweiten Phase auch ein Wechsel der relevanten Werke von Husserl verbunden. Stützten sich Merleau-Ponty und Trần Đức Thảos vor allem auf die – veröffentlichten und unveröffentlichten – Werke der 30er Jahre ab, so kannte Sartre nur ausgewählte Frühwerke wie die Cartesianischen Meditationen und die Ideen, jedoch nicht die Logischen Untersuchungen. Es ist unübersehbar, dass Feron einen sehr weiten Begriff von Phänomenologie benutzt. Er selbst stellt Husserls phänomenologischem Idealismus mit dessen Wesensschau Sartres und Merleau-Pontys phänomenologischen Realismus gegenüber (S. xxxix). Hier stellt sich die Frage, was nun genus proximum und was differentia specifica ist. Sind, wie man aufgrund von Ferons Text und auch Sartres Äußerung in einem Brief an Simone de Beauvoir vom Januar 1940 vermuten könnte, Realismus und Idealismus die genera proxima, dann ist jedoch die Unterstellung von Sartre (nach 1940) und Husserl unter den Begriff der Phänomenologie in Frage zu stellen.

Ähnlich stellt sich bezüglich der Rezeption des Marxismus in der französischen Philosophie zwischen 1920 und 1945 die Frage, ob Feron angesichts seiner großen Nähe zum Marxismus die Größe der Bäume im Vergleich zum ganzen Wald überschätzt. Wohl existierte 1924–29 eine Gruppe um die Zeitschrift Philosophies mit Pierre Morhange, Henri Lefebvre, Politzer, Norbert Gutermann und Nizan, die versuchten die marxistische Philosophie, z.T. unter Rückgriff auf Freuds Psychoanalyse, zu beleben. Ab 1927 wurden Marxens Frühschriften (1932 die Pariser Manuskripte und Die Deutsche Ideologie) veröffentlicht und zwischen 1933 und 1939 hielt Alexandre Kojève seine marxisierten Vorlesungen zu Hegels Phänomenologie des Geistes ab. Dazu kommen noch die zwischen 1934 und 1939 von Gallimard herausgegebenen drei Bände mit von Guterman und Lefebvre ausgewählten Morceaux choisis von Marx (hierbei war auf Verlegerseite Bernhard Groethuysen die entscheidende Person, eine für die Rezeption der deutschen Philosophie in Frankreich, aber auch für Sartre bedeutende Person). Aber in den prominenten philosophischen Zeitschriften in Frankreich ist von der von Feron behaupteten herausragenden Position des Marxismus als Herausforderer der etablierten Philosophen, Nizans chiens de garde, im Vergleich zu Husserl, Heidegger, anderen deutschen Philosophen, aber auch dem amerikanischen Pragmatismus wenig zu sehen.

Feron ist nicht nur ein guter Kenner von Trần Đức Thảo, sondern auch von Merleau-Ponty. Merleau-Ponty ist in der Sartre-Forschung vor allem bekannt als einer, der an der ENS zu den katholisch-konservativen Studenten, den „Talas“, gehörte, dann 1941 zusammen mit Sartre die „Widerstandsgruppe“ Socialisme et liberté gründete, 1945 seine Dissertation Phénoménologie de la perception veröffentlichte, die Sartre in L’être et le néant in wichtigen Teilen vorweggenommen hatte, 1945–50 als politischer Redaktor der Temps Modernes für gewisse zweifelhafte prokommunistische Äußerungen verantwortlich war, 1952 mit Sartre brach und 1955 Sartres „Ultrabolschewismus“ in Les Aventures de la dialectique kritisierte. Dazu kommt noch Sartres brillanter Nachruf Merleau-Ponty vivant nach dessen Tod 1961. Dass in Merleau-Ponty in der Tat wesentlich mehr steckte, macht Ferons Buch deutlich. Aus dem katholisch-konservativen Merleau-Ponty war um 1934 herum ein am Marxismus interessierter Philosoph geworden. Dass Merleau-Ponty im Gegensatz zu Sartre, der sich bis Ende des Zweiten Weltkriegs nicht für den Marxismus als Philosophie – und generell nie für politische Ideologien interessierte –, an Kojèves Vorlesungen teilnahm, ist deshalb nicht erstaunlich. Es war Merleau-Ponty, der ab dem Ende der 1930er Jahre zu jungen marxisierenden Philosophen wie François Cuzin, Jean-Toussaint und Dominique Desanti, Yvonne Picard, Pierre Hervé, und ab 1941 eben auch zu Trần Đức Thảo Kontakt hatte und sie beeinflusste. Als caïman (Repetitor) an der ENS kam ihm eine ganz wichtige Rolle zu. So wird auch verständlich, dass die Mehrheit der Mitglieder von Socialisme et liberté via Merleau-Ponty zur Gruppe stießen.

So prominent der Marxismus in den Jahren zwischen 1935 und 1950 eine Rolle in Merleau-Pontys Lebenslauf spielte, in seinen philosophischen Werken kam Husserls Phänomenologie eindeutig eine wichtigere Rolle zu, wie Feron betont. In der Tat ist es bemerkenswert, dass Merleau-Ponty das Husserl-Archiv in Louvain schon im April 1939 besuchte und damit als erster französischer Gast Einblick in Husserls Nachlass bekam. 1942 schlug er van Breda sogar vor, in Paris ein centre d’études husserliennes zu gründen. Wie bei Trần Đức Thảo fällt dabei die Bedeutung Finks und der unveröffentlichten Schriften auf. Einem Brief an van Breda ist zu entnehmen, dass für Merleau-Ponty die unveröffentlichten Arbeiten Husserls fast dessen ganze Philosophie enthielten. Entsprechend nennt Feron an erster Stelle Fink vor Heidegger und Sartre, wenn es um die Einflüsse bezüglich Merleau-Pontys Verständnisses von Husserls Phänomenologie geht.

In den Merleau-Ponty gewidmeten Kapiteln legt Feron nicht nur dessen Beziehungen zur Phänomenologie und zum Marxismus dar. Selbstverständlich gehört dazu auch die Vorstellung von Merleau-Pontys wichtigsten Werken: La structure du comportement (1942), La phénoménologie de la perception (1945), Les aventures de la dialectique (1955) und selbstverständlich das eminent politische Werk Humanisme et terreur (1947), durch das Merleau-Ponty den Existentialismus schon früh in den Verruf des kommunistischen Weggefährtentums brachte. Merleau-Pontys Auseinandersetzung mit Marx, dem Sowjetkommunismus, Trotskij und der Möglichkeit eines Dritten Weges werden ebenfalls beschrieben. Zu den Highlights in Ferons Darstellung von Merleau-Pontys Denken zähle ich die Beschreibung von Merleau-Pontys Äußerungen zum Verhältnis von Marxismus und Linguistik und generell von Praxis und Geschichte. Bemerkenswert ist auch die Beschreibung von Merleau-Pontys Arbeiten zum Marxismus nach dessen Distanzierung vom Sowjetkommunismus. Nicht nur griff er dabei auch auf die deutschsprachige Marx-Engels-Gesamtausgabe zurück, sondern er machte sich auch mit der marxistischen Literatur außerhalb des orthodoxen Lagers vertraut, so mit Karl Korsch, Lukács, Lucien Goldmann, Louis Althusser, Desanti, Claude Lefort, Lefebvre (S. 337–338), wie unter anderem seine Notizen zu den Kursen am Collège de France 1958–1961 belegen. Ferons ausführliche Darlegung von Merleau-Pontys tiefer Kenntnis des Marxismus spricht für die These, dass Sartres eigene Marxismus-Kenntnisse wesentlich Merleau-Pontys Einfluss zu verdanken waren – was auch erklärt, weshalb Sartres Kenntnisse schon 1950 in Faux savants ou faux lièvres kulminierten und nachher, d.h. nach dem Bruch mit Merleau-Ponty, an Gehalt eindeutig verloren.

Ferons Aussagen zu Trần Đức Thảo und Merleau-Ponty fallen durch ihre Reichhaltigkeit und oft auch durch ihren überraschenden Charakter auf. Dasselbe kann leider nicht bezüglich Sartre gesagt werden. Ferons Thesen zum Sartre der Jahre 1943 bis 1947 stützen sich vor allem Matérialisme et Révolution ab. Wenn er Sartre so interpretiert, dass dieser den Existentialismus als die alleinige Philosophie der Revolution verstand (S. 10), dann findet dies keinen Sitz in Sartres Leben. Sartre musste sich damals gegen die Kommunisten verteidigen und dies bei geringem Interesse an politischen Ideologien und noch geringeren Kenntnissen der kommunistischen Literatur (wesentlich nur Stalins Über dialektischen und historischen Materialismus). Ferons Lob von Sartres „vielfältigen“ Kenntnissen der marxistischen Literatur (S. 285) Ende der 1940er Jahre bestehen den Wirklichkeitstest nicht – man lese nur Sartres Gespräche mit David Rousset und Gérard Rosenthal in Entretiens sur la politique in 1948/49, in denen Sartre weit hinter den marxistisch gut ausgebildeten Ex-Trotzkisten hinterherhinkt. Ferons These, dass Sartre in den Cahiers pour une morale und Les mains sales (marxistische) Thesen von Merleau-Ponty aufgreife (S. 282), zeugt von einer weitgehenden Unkenntnis der Entstehungsgeschichte dieser Werke. Deren zentralen Fragestellungen – gibt es jenseits der eigentlich relativistischen existentialistischen Moral („wenn es keinen Gott gibt, ist alles erlaubt“) doch irgendein objektives Kriterium für Moral? Wie ist das Verhältnis von Mittel zu Zwecken? – verweisen weniger auf Merleau-Ponty als aus Beauvoir resp. Albert Camus, die diese Themen schon früher aufgegriffen hatten (in (Les bouches inutiles 1944/45 und Lettres à un ami allemand 1943–45). Wenn Feron in Questions de méthode eine Methode für eine strukturelle und historische Anthropologie sieht, die nur marxistisch sein kann (S. 395), dann übersieht er auch hier die Zusammenhänge. Der Ursprung der Überlegungen von Questions de méthode bis zum Flaubert liegt in einer Diskussion 1954 mit Roger Garaudy, einem marxistischen Philosophen und Politbüromitglied des PCF, um die Frage, wer besser das Handeln eines Menschen verstehen/erklären kann, der Marxismus oder der Existentialismus. Sartres Antwort in Questions de méthode war: der Marxismus, aber nur wenn er zum Existentialismus wird. Eigentlich nur konsequent wurde Sartre später zu einem heftigen Kritiker des Marxismus.

Der Kritikpunkte an Ferons Sartre-Interpretation gäbe noch einige mehr. Und trotzdem ist das Buch auch für Sartre-Spezialisten von großem Interesse. Erstens: es gibt nicht nur eine einzige Sartre-Interpretation. Bei andern Lesern wird Feron gelegentlich mehr Zustimmung finden. Eine Stärke von Ferons Buch war jedoch auch aus meiner Sicht, dass er immer wieder Bezüge zu Autoren schafft wie Raymond Aron, Marcel Mauss oder Claude Lévi-Strauss, die selbst ausgewiesenen Sartre-Kennern nicht immer geläufig sind. Und das Hauptverdienst dieses umfangreichen Werks aus Sicht der Sartre-Forschung ist zweifellos, dass Feron neue Bezüge zu Merleau-Ponty und Trần Đức Thảo schaffte.

 

Alfred Betschart